Einblicke ins Studium
Um Ihnen einen Einblick in den Studiengang Erziehungswissenschaftlich-Empirische Bildungsforschung zu ermöglichen, bieten wir im Folgenden eine Einsicht in die Ergebnisse der Studien einiger Masterstudierender an und zeigen Eindrücke bisheriger Studierender sowie anderweitige Einblicke in den Studiengang auf.
Eindrücke bisheriger Studierender
Folgende Zitate zum EEBF Masterstudiengang stammen von Studierenden aus der Studiengangsevaluation im Sommersemester 2021:
Mein Studiengag EEBF steht für …
… praxis- und forschungsnahe Lehre!
… für einen kleinen, aber feinen Studiengang, der einen fit im wissenschaftlichen Arbeiten macht, Theorie mit Praxis verknüpft und die Pädagogik nicht zu kurz kommen lässt.
… guten Zusammenhalt zwischen den Studierenden und hilfsbereite Dozenten.
… eine gute Betreuung, eine zielgerichtete Ausbildung in Methoden und Wissen zu erziehungswissenschaftlicher Forschung.
… eine fundierte Ausbildung in empirischen Methoden. Dabei können wir jeweils eigene Schwerpunkte setzen.
… für Weiterentwicklung und Selbstverwirklichung.
Ein Bericht der EEBF-Studentin Henrike Elmers über ihren Auslandsaufenthalt in Tallinn (Estland) während des Masterstudiums:
Auslandsaufenthalt im Masterstudiengang EEBF- na klar!
Am 25.01.2024 ging es für mich los in meinen Auslandsaufenthalt nach Tallinn in Estland. Dort habe ich ein 17-wöchiges Praktikum am Deutschen Gymnasium Tallinn (auf estnisch Tallinna Saksa Gümnaasium) absolviert.
Das Deutsche Gymnasium Tallinn ist eine sehr moderne Schule, welche von über 1000 Schüler:innen in den Jahrgängen 1 – 12 besucht wird. Das Schulgebäude des Deutschen Gymnasiums ist frisch renoviert und offen gestaltet. So haben alle Klassenräume zum Flur eine Glaswand. Dadurch wird der Unterricht transparent. Im Zentrum des Schulgebäudes befindet sich eine Galerie, in welcher ein Flügel steht, auf welchem alle Kinder spielen dürfen. Über die Flure verteilt gibt es immer wieder Spiel- und Sitzgelegenheiten, Klettergerüste, Tischtennisplatten und Sofas. Das Deutsche Gymnasium Tallinn besitzt für die sportlichen Aktivitäten neben der klassischen Turnhalle ein eigenes Schwimmbad, ein Fitnessstudio und einen Calisthenics Park. Im Winter gehen die Kinder mit den schuleigenen Ski langlaufen im nahegelegenen Park. Im Sommer steht eine großzügige Dachterrasse für das Unterrichten bereit.
Die Schule ist eine reine estnische Schule mit deutscher Abteilung. Das bedeutet, dass sich die Schüler:innen ab der 7.Klasse mit sehr guten Leistungen für die deutsche Abteilung bewerben können. Ab diesem Zeitpunkt wird eine Klasse des Jahrgangs in den Fächern Mathematik, Deutsch, Geschichte, Biologie und Physik auf Deutsch unterrichtet. Die Schüler:innen legen nach der 12.Klasse das deutsche Abitur ab. Genaueres zum Schulkonzept kann hier nachgelesen werden: https://saksa.tln.edu.ee/de/ .
Das deutsche Kollegium hat mich sehr offen und herzlich empfangen und schnell mit in den Unterricht und das Schulgeschehen involviert. So habe ich innerhalb meines Praktikums ein Buchprojekt betreut, mit welchem ich zum estnischen Landesfinale mit den teilnehmenden Schüler:innen nach Tartu gereist bin. Außerdem habe ich einige Unterrichtsstunden gehalten, sowie Vertretungsunterricht und Nachhilfeunterricht gegeben. Ein Highlight war die Faschingsfeier mit den kleinen Schüler:innen der 1.-6. Klasse, wofür sogar der Schulgong in den Song „Viva Colonia“ geändert wurde. Darüber hinaus habe ich bei Aufnahmeprüfungen für die Schule und für die deutsche Abteilung geholfen. Insgesamt konnte ich durch den sehr abwechslungsreichen Schulalltag mit etlichen Projekten und das große entgegengebrachte
Vertrauen der Lehrkräfte der deutschen Abteilung viele schulpraktische Erfahrungen sammeln und persönlich wachsen.
An den Wochenenden habe ich Tallinn erkundet und dabei viele Museen angesehen, Cafés und Bars in der Old Town besucht und bin durch den Kadriorg-Park und am Meer spaziert. Ab Ende Mai ist außerdem die Badesaison eröffnet und alle Est:innen gehen an einen der fünf Strände in Tallinn zum Baden in der (eher kalten) Ostsee.
Neben der umfassenden Erkundung von der Stadt Tallinn – welche ich als Nürnberg nur mit Meer und nordischem Charakter schnell ins Herz fasste – bin ich viel herumgereist. So habe ich mir die umliegenden, erstaunlich großen Nationalparks angesehen und bin auf einsamen, kleinen Moorstegen gewandert. Außerdem habe ich andere Städtetrips gemacht und mir in Estland Narva, Pärnu, und Tartu angesehen, sowie Helsinki und Riga.
Fazit: Ein Auslandspraktikum ist vereinbar mit dem Masterstudiengang EEBF. So wird es ermöglicht, Prüfungen auch online abzulegen. Weiterbringend kann ein Auslandspraktikum zum Ende des Masterstudiums EEBF auch bezüglich der Masterarbeit sein. So habe ich Daten innerhalb meines Praktikums am Deutschen Gymnasium Tallinn erhoben, die ich in meine Masterarbeit einbeziehen werde.